BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 131

Bibliothek Einsiedeln, Stiftsbibliothek
Signatur

cod 321 (647)

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

StSG. 121

Digitalisat
  • 131 Einsiedeln, Stiftsbibliothek cod 321 (647) (→ Codex)
Beschreibung

Codex aus 3 ursprünglich selbständigen Teilen; Teil 1: p. 1-26; Teil 2: p. 27-156; Teil 3: p. 157-198; Pergament; 100 Blätter; 22,0 x 17,0 cm; Zählung von 1 bis 198 von jüngerer Hand jeweils in der äußeren oberen Ecke der Seite; Zahl 3 viermal verwendet; Zahl 15 in der Zählung übersprungen; bis 1838 wurde p. 61/62 von cod 302 (BStK.-Nr. 126) als Umschlag verwendet; Einband aus hellem Leder auf Holzdeckel; Rücken mit braunem Leder verstärkt; eine Schließe. - Einrichtung: Schriftspiegel 16,8 x 12,3 cm; einspaltig; 21-34 Zeilen; p. 67 Griffelzeichnung einer sitzenden Figur. - Schrift: karolingische Minuskel von mehreren Händen, Teil 1 des 10. Jahrhunderts, Teil 2 aus dem 3. Drittel des 9. Jahrhunderts, Teil 3 des 13. Jahrhunderts.

Geschichte

Einzelne Teile des Codex der Schrift nach in verschiedenen Jahrhunderten entstanden, Teil 1 im 10. Jahrhundert, Teil 2 im 3. Drittel des 9. Jahrhunderts, Teil 3 im 13. Jahrhundert; Teil 1 sicher in Einsiedeln entstanden, Teil 2 sicher im Elsass, vielleicht in Straßburg; Randeinträge des Bibliothekars H. von Ligerz (1324-1360) weisen auf die Benediktinerabtei Einsiedeln.

Inhalte
  • p. 1-25: Computus; Kalendarium
  • p. 25-26: Rezepte
  • p. 26: Zauberformel
  • p. 27-156: kalendarische Notizen; darunter: p. 70-71 De ponderibus
  • p. 71-73: De mensuris
  • p. 136: Vitia gentium
  • p. 157-198: Tractatus de virtutibus et vitiis (91-115)
Links
Literatur zur Handschrift: Stand des Katalogs 2005
Literatur zur Handschrift: Ergänzungen seit 2005
Zitierempfehlung (HTML/XML)

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Letzte Änderung: Michaela Pölzl, 04.07.2016