BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 95

Bibliothek Darmstadt, Hessische Landes- und Hochschulbibliothek
Signatur

895

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

nicht bei StSG. - BV. (1973)

Beschreibung

Codex; Pergament; 111 Blätter sowie je 2 zusätzliche ungezählte Papierblätter vorne und hinten; 30,5 x 20,5 cm; Zählung von 1 bis 111 von moderner Hand jeweils in der rechten oberen Ecke der Rectoseite; der alte Einband wurde 1897 abgenommen und wird heute getrennt von der Handschrift unter derselben Nummer aufbewahrt; Einband von 1897; schwarzer Halbfranzeinband. - Einrichtung: Schriftspiegel 23,5 x 16,0 cm; einspaltig; 29 Zeilen; Überschriften in roten und schwarzen Majuskeln, zum Teil mit Silberauflage; einfache Initialen in roter Farbe; f. 78r-v Initialen leicht verziert; auf den Rändern häufig die Buchstaben T und F. - Schrift: karolingische Minuskel von mehreren Händen aus der 1. Hälfte des 11. Jahrhunderts.

Geschichte

Codex der Schrift nach in der 1. Hälfte des 11. Jahrhunderts wahrscheinlich im südwestdeutschen Raum entstanden; später befand er sich in der Konstanzer Dombibliothek; 1630 gelangte die Handschrift nach einem Eintrag auf f. 1r in die Benediktinerabtei Weingarten.

Inhalte
  • f. 1r: Gregor der Große, Homiliae in Evangelia (XL und Fragment von XXIII)
  • f. 1v-13v: Bibel, Apokalypse
  • f. 13v-27r: Epistulae canonicae
  • f. 27r-49r: Bibel, Apostelgeschichte; auf den Rändern und zwischen den Zeilen (auf f. 50r endend) Beda Venerabilis, Kommentar zur Bibel, Apostelgeschichte
  • f. 49r-70r: Bibel, Job
  • f. 70r-78r: Tobias
  • f. 78r-88r: Judith
  • f. 88r-97v: Esther
  • f. 97v-101r: Hoheslied
  • f. 101r-103r: Klagelieder (mit Neumen)
  • f. 103r-104v: Isidor von Sevilla, Sententiarum libri tres
  • f. 104v-111r: Homilien
  • f. 111r-v: Hrabanus Maurus, Homiliae de festis praecipuis (am Schluß unvollständig).
Links
Literatur zur Handschrift
Zitierempfehlung (HTML/XML)

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