BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 61

Bibliothek Bern, Burgerbibliothek
Signatur

Cod. 89

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

StSG. 28 und 33

Digitalisat
  • 61 Bern, Burgerbibliothek Cod. 89 (→ f. 17)
Beschreibung

Codex; Pergament; 173 Blätter; 3 weitere Blätter, die einst zum ersten Quaternio gehörten, separat als Cod. A 26 aufbewahrt; 36,0 x 23,0 cm; Zählung von 1 bis 172 von jüngerer Hand jeweils in der rechten oberen Ecke der Rectoseite; nach f. 153 ein Blatt nicht gezählt; weißer Pergamenteinband des 17. Jahrhunderts auf Pappdeckel. - Einrichtung: Schriftspiegel 27,7 x 17,0 cm; zweispaltig; 25 Zeilen; Hauptüberschriften in roter Capitalis Quadrata, Kapitelüberschriften in roter Unziale, einfache rote und schwarze Initialen. - Schrift: karolingische Minuskel von zwei Händen aus dem Anfang des 9. Jahrhunderts; Schluß nur noch im Codex 493 von der Hand J. Bongars (1554-1612) erhalten.

Geschichte

Codex der Schrift nach Anfang des 9. Jahrhunderts wahrscheinlich im Elsass entstanden; der Straßburger J. Bongars (1554-1612) fertigte von dem Glossar auf f. 171v-172v eine Abschrift an [Codex 493 (16)], die er um Varianten einer heute verschollenen Canones-Handschrift (sieh BStK.-Nr. 1083) ergänzte und durch die der verlorene Text des Codex 89 weiter überliefert ist.

Inhalte
Links
Abbildungen

Abbildungen von f. 171v, 172r, 172v in BStK., Bd. VI, 2005, S. 2533, 2535, 2537

Abbildung von f. 171v bei C. Wich-Reif, Der Glossartyp Textglossar, 2009, S. 616

Literatur zur Handschrift: Stand des Katalogs 2005
Literatur zur Handschrift: Ergänzungen seit 2005
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Letzte Änderung: Michaela Pölzl, 21.06.2016