Beschreibung |
Codex aus mehreren Teilen; Pergament; 55 Blätter; 26,0 x 15,5/17,0 cm; Zählung von 1 bis 55 von moderner Hand jeweils in der rechten oberen Ecke der Rectoseite; zwischen f. 1 und 2 ein ungezähltes Blatt bis zum Falz weggeschnitten; dunkelbrauner Lederumschlag. - Einrichtung: Schriftspiegel 17,5 x 11,0 cm; einspaltig; 21-24 Zeilen; Überschriften in roter Farbe, zum Teil in Capitalis rustica; einfache Initialen, zum Teil rubriziert, zum Teil in roter Farbe. - Schrift: f. 1r-9v insular beeinflußte Minuskel von mehreren Händen wohl aus der 2. Hälfte des 9. Jahrhunderts, auf f. 7v unterbrochen von einigen Zeilen in angelsächsischer Minuskel, f. 10r-15v, 16r-25v angelsächsische Minuskel von mehreren Händen aus dem 2. Viertel des 9. Jahrhunderts, f. 26r-55v insular beeinflußte Minuskel von mehreren Händen wohl aus dem 2. Viertel des 9. Jahrhunderts; f. 16?, 17, 20-25 Palimpsest. |
Geschichte |
Einzelne Teile des Codex der Schrift nach zu verschiedenen Zeiten entstanden, f. 1-9 wohl nach der Mitte des 9. Jahrhunderts in der Nähe von Fulda, f. 10-15, 16-25 im 2. Viertel des 9. Jahrhunderts in der Benediktinerabtei Fulda, f. 26-55 wohl im 2. Viertel des 9. Jahrhunderts in Mainz; um das Jahr 1630 wurde er von dem Baseler Professor Remigius Faesch (1595-1667) erworben; als Bestandteil von dessen Museum gelangte die Handschrift 1823 in den Besitz der Universitätsbibliothek Basel. |