BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 256v

Handschrift(en)
  • St. Gallen, Stiftsbibliothek 225
Glossierte Inhalte
  • 256v, p. 132: Voces variae animantium (Tierstimmenglossar)
  • Zahl und Art der Glossen

    Glossarglossierung (Glosse als Werküberschrift?): 1 eingeritzter runischer Marginaleintrag (p. 132), bei dem es sich möglicherweise um eine althochdeutsche Glosse zu „Voces variae animantium“ handelt; da die Runenzeichen nicht eindeutig identifizierbar sind, bleibt der Beleg allerdings unsicher; alternativ wurde der Eintrag auch als nota-Zeichen interpretiert; bei einem zweiten runischen Griffeleintrag (p. 184) handelt es sich um einen althochdeutschen Personennamen; weitere Griffeleintragungen zum Teil nicht entzifferbar.
    Eine in der ersten Auflage von Althochdeutsch in Runenschrift (2009, S. 55) erwähnte althochdeutsche Griffelglosse hat sich nach erneuter Überprüfung als lateinische Schreibprobe herausgestellt (A. Nievergelt, Althochdeutsch in Runenschrift, 2019, S. 68).

    Zeit

    Runenglosse um 800 eingetragen.

    Ort

    Wohl St. Gallen.

    Sprachgeographische Einordnung

    Ahd.? (nach A. Nievergelt).

    Edition

    Andreas Nievergelt, 2019, S. 69-71

    Literatur zu den Glossen
    Zitierempfehlung (HTML/XML)

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    Letzte Änderung: Marie Lichtblau, 08.07.2019