BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 658

Handschrift(en)
  • München, Bayerische Staatsbibliothek Clm 18922
Glossierte Inhalte
  • 658, f. 2r-3r: Prudentius, Praefatio
  • 658, f. 3v-24v, 87r-91v: Prudentius, Cathemerinon
  • 658, f. 24v-87r: Prudentius, Peristephanon
  • 658, f. 124v-147r: Prudentius, Hamartigenia
  • 658, f. 147v-169r: Prudentius, Psychomachia
  • 658, f. 169r-195v: Prudentius, Contra Symmachum (bis II, 836)
  • Zahl und Art der Glossen

    Textglossierung: 163 Feder- und 15 Griffelglossen (f. 2v-174r) zu Prudentius, Werke; davon 2 Federglossen (f. 2v-3r) zu Praefatio, 37 Federglossen (2 marginal stehend) und 3 Griffelglossen (2 marginal stehend) (f. 4v-23r) zu Cathemerinon, 119 Federglossen (3 marginal stehend) und 10 Griffelglossen (1 marginal stehend) (f. 25r-86r) zu Peristephanon, 2 Federglossen (1 marginal stehend) (f. 131r-135v) zu Hamartigenia, 2 Griffelglossen (f. 158v) zu Psychomachia und 3 Federglossen (f. 170v-174r) zu Contra Symmachum; 3 weitere Griffelglossen [f. 66r (2), 159r] und 1 Federglosse (f. 85v) nicht gesichert; 6 Feder- und 3 Griffelglossen marginal, alle übrigen interlinear stehend; über 150 Glossen in dem vorderen Teil des Codex von f. 2v bis 35v, in dem auch zahlreiche lateinische Glossen stehen; von f. 35v an Codex nur sporadisch althochdeutsch oder lateinisch glossiert; 10 der Glossen zu Cathemerinon in bfk-Geheimschrift; Federglossen von mehreren zum Teil sehr groben Händen; Griffelglossen wahrscheinlich alle von derselben Hand eingetragen; „wegen fast durchwegs fehlender Parallelglossen [...] ist, im Gegensatz zu den Federglossen, weitgehend von originaler Glossierung auszugehen“ (A. Nievergelt, Zur gegenwärtigen Quellen- und Editionslage, 2011, S. 346f.); einige Federglossen eventuell mit dem Griffel vorskizziert.

    Zeit

    Ausgehendes 10. Jahrhundert beziehungsweise 11. Jahrhundert; Griffelglossen 11. Jahrhundert (A. Nievergelt, Zur gegenwärtigen Quellen- und Editionslage, 2011, S. 346).

    Ort

    Südwestdeutsches Skriptorium oder Benediktinerabtei Tegernsee.

    Sprachgeographische Einordnung

    Bair. (nach G. Müller, S. 309; H. Reutercrona, S. 10; F. Simmler, S. 29; E. Steinmeyer, S. 21; R. Stettiner, S. 108); alem. (nach H. Garke, S. 56); Griffelglossen: spätes Althochdeutsch, eventuell oberdeutscher Dialekt (A. Nievergelt, Zur gegenwärtigen Quellen- und Editionslage, 2011, S. 346).

    Edition

    StSG. II, S. 474-477 (Nr. DCCXCII); weitere Glossen ediert bei Andreas Nievergelt, Die Glossierung der Handschrift Clm 18547b. Ein Beitrag zur Funktionalität der mittelalterlichen Griffelglossierung, Germanistische Bibliothek 28, Heidelberg 2007, S. 791f. und bei Andreas Nievergelt, Zur gegenwärtigen Quellen- und Editionslage der althochdeutschen Glossen, Sprachwissenschaft 36 (2011) S. 340-346.

    Literatur zu den Glossen: Stand des Katalogs 2005
    Literatur zu den Glossen: Ergänzungen seit 2005
    Zitierempfehlung (HTML/XML)

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    Letzte Änderung: Michaela Pölzl, 26.02.2018