BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 482

Handschrift(en)
  • München, Bayerische Staatsbibliothek Clm 4564
Glossierte Inhalte
  • 482, f. 1r-244v: Alanus von Farfa, Homiliar; darunter: Leo der Große, Predigt XXVII
  • Zahl und Art der Glossen

    Textglossierung: 2 interlinear eingetragene Federglossen (f. 43v, 185r) und 8 interlinear eingetragene Griffelglossen (f. 44r, 134r, 137v, f. 140r (3), 164r, 213r) zu Leo der Große, Predigt XXVII; Glossen in mehreren Schichten eingetragen; „Schriften der Griffelglossen sind den Textschriften ähnlich“ (A. Nievergelt, Nachträge, 2012, S. 392); zwei der Glossen (f. 134r, 140r) liegen in Kürzung vor, bei den Glossen auf f. 140r handelt es sich um „Doppelglossierungen mit lateinischen Griffelglossen von einem anderen Instrument und von anderer Hand“ (A. Nievergelt, Nachträge, 2012, S. 386); zudem einige weitere Griffeleinträge und lateinische Glossen.

    Zeit

    Griffelglossen wohl 1. Hälfte 9. Jahrhundert; Federglossen „deutlich jünger“ (A. Nievergelt, Nachträge, 2012, S. 392), 11. oder 12. Jahrhundert.

    Ort

    Wahrscheinlich Benediktbeuern.

    Sprachgeographische Einordnung

    1 Glosse (f. 213r) weist Merkmale des Bairischen auf (A. Nievergelt, Nachträge, 2012, S. 391); Glossen ansonsten unbestimmt.

    Edition

    H. Mayer, Althochdeutsche Glossen: Nachträge, S. 69; Edition aller Glossen bei A. Nievergelt, Nachträge zu den althochdeutschen Glossen, Sprachwissenschaft 37 (2012) S. 387-391.

    Literatur zu den Glossen: Stand des Katalogs 2005
    Literatur zu den Glossen: Ergänzungen seit 2005
    Zitierempfehlung (HTML/XML)

    Bei der Übernahme von Informationen zur vorliegenden Handschrift aus der Datenbank empfehlen wir folgende Zitation: BStK Online: https://glossen.germ-ling.uni-bamberg.de/bstk/482 [Stand 18.11.2024].

    Für den Verweis auf das entsprechende XML-Dokument zitieren Sie: BStK Online: https://glossen.germ-ling.uni-bamberg.de/bstk/482.xml [Stand 18.11.2024].

    Letzte Änderung: Michaela Pölzl, 29.04.2016