BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 275

Handschrift(en)
  • Augsburg, Universitätsbibliothek Ms. I, 2, 4°, 2
Glossierte Inhalte
  • 275, f. 2v-157r: Bibel, Matthäus-, Markus-, Lukas- und Johannes-Evangelium
  • Zahl und Art der Glossen

    Textglossierung: 15 altenglische und 23 althochdeutsche Griffelglossen (f. 21ra-86vb) zur Bibel, Evangelien; Glossen von verschiedenen insularen und insulesken Händen eingetragen; nach f. 86 ist der Codex nicht mehr glossiert.

    Nach A. Nievergelt enthält der Codex noch einige weitere volkssprachige Griffelglossen, die bisher noch nicht ediert sind (vgl. Althochdeutsch in Runenschrift, 2019, S. 29, Anm. 75); ob sich darunter auch althochdeutsche Glossen befinden, oder ob es sich durchweg um altenglische Glossen handelt, ist unklar.

    Zeit

    Altenglische Glossen zeitnah zum Text in der 1. Hälfte des 8. Jahrhunderts, althochdeutsche Glossen zum Teil im 8., zum Teil im frühen 9. Jahrhundert eingetragen.

    Ort

    Echternach.

    Sprachgeographische Einordnung

    Mfrk. (nach R. Bergmann, Mittelfränkische Glossen, S. 91; J. Hofmann, S. 38; R. Schützeichel, S. 22).

    Edition

    J. Hofmann, PBB. 85 (Halle 1963) S. 39-42; J.-C. Muller, Linguistisches aus der Echternacher Klosterbibliothek, Hemecht 35 (1983) S. 390; J.-C. Muller, in: R. Schützeichel, Addenda und Corrigenda (II), S. 72f.; E. Glaser, in: Grammatica ianua artium, S. 6-15; E. Glaser - C. Moulin-Fankhänel, in: Die Abtei Echternach 698-1998, S. 106. - Zu einer unsicheren, möglicherweise punktegeheimschriftlichen Griffeleintragung A. Nievergelt, Althochdeutsch in Runenschrift. Geheimschriftliche volkssprachige Griffelglossen, Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur Beiheft 11, 2. Aufl, Stuttgart 2019, S. 29.

    Literatur zu den Glossen: Stand des Katalogs 2005
    Literatur zu den Glossen: Ergänzungen seit 2005
    Zitierempfehlung (HTML/XML)

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    Letzte Änderung: Michaela Pölzl, 14.12.2019