Zahl und Art der Glossen |
Textglossierung: 15 altenglische und 23 althochdeutsche Griffelglossen (f. 21ra-86vb) zur Bibel, Evangelien; Glossen von verschiedenen insularen und insulesken Händen eingetragen; nach f. 86 ist der Codex nicht mehr glossiert. Nach A. Nievergelt enthält der Codex noch einige weitere volkssprachige Griffelglossen, die bisher noch nicht ediert sind (vgl. Althochdeutsch in Runenschrift, 2019, S. 29, Anm. 75); ob sich darunter auch althochdeutsche Glossen befinden, oder ob es sich durchweg um altenglische Glossen handelt, ist unklar. |
Sprachgeographische Einordnung |
Mfrk. (nach R. Bergmann, Mittelfränkische Glossen, S. 91; J. Hofmann, S. 38; R. Schützeichel, S. 22). |
Edition |
J. Hofmann, PBB. 85 (Halle 1963) S. 39-42; J.-C. Muller, Linguistisches aus der Echternacher Klosterbibliothek, Hemecht 35 (1983) S. 390; J.-C. Muller, in: R. Schützeichel, Addenda und Corrigenda (II), S. 72f.; E. Glaser, in: Grammatica ianua artium, S. 6-15; E. Glaser - C. Moulin-Fankhänel, in: Die Abtei Echternach 698-1998, S. 106. - Zu einer unsicheren, möglicherweise punktegeheimschriftlichen Griffeleintragung A. Nievergelt, Althochdeutsch in Runenschrift. Geheimschriftliche volkssprachige Griffelglossen, Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur Beiheft 11, 2. Aufl, Stuttgart 2019, S. 29.
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