BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 207

Handschrift(en)
  • St. Gallen, Stiftsbibliothek 219
Glossierte Inhalte
  • 207, p. 2-234: Gregor der Große, Regula pastoralis (Kap. 1-65; p. 2 vor dem Incipit mit Neumen)
  • Zahl und Art der Glossen

    Textglossierung: Insgesamt 69 Glossen; 13 verstreute Federglossen (p. 24-232) zu Gregor der Große, Regula pastoralis; davon 11 interlinear [p. 24, 31 (3), 40, 45, 85, 228 (2), 230, 232] und 2 (p. 45, 162) marginal stehend; bei zweien der von E. Steinmeyer als Glossen identifizierten Einträge (p. 45, 162) handelt es sich wahrscheinlich um althochdeutsche Personennamen (vgl. F. Cirimele, Le glosse antico alto tedesche, 2012, S. 158, 167; A. Nievergelt, Namen, 2018, S. 259, Anm. 49), die als Federproben eingetragen wurden; Text am Anfang gelegentlich interlinear lateinisch glossiert; einige althochdeutsche Glossen in der Nachbarschaft von lateinischen; zudem 56 von A. Nievergelt entdeckte althochdeutsche Griffelglossen, überwiegend marginal und überwiegend in bfk-Geheimschrift eingetragen und mit Verweiszeichen versehen; von den zahlreichen weiteren Griffeleintragungen sind durch A. Nievergelt 6 als vermutlich althochdeutsch, 85 als lateinisch bestimmt worden.

    Zeit

    Griffelglossen etwa 2. Viertel des 9. Jahrhunderts, Federglossen 9., zum Teil 10. Jahrhundert (nach A. Nievergelt).

    Ort

    St. Gallen.

    Sprachgeographische Einordnung

    Alem. (nach A. Nievergelt).

    Edition

    StSG. II, S. 243 (Nr. DCLIV) - Nachtrag bei StSG. V, S. 103, Z. 5f.; Edition der Neufunde bei A. Nievergelt, Althochdeutsch in Runenschrift. Geheimschriftliche volkssprachige Griffelglossen, Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur. Beiheft 11, Stuttgart 2009, S. 89-118.

    Literatur zu den Glossen: Stand des Katalogs 2005
    Literatur zu den Glossen: Ergänzungen seit 2005
    Zitierempfehlung (HTML/XML)

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    Letzte Änderung: Michaela Pölzl, 15.10.2020