Zahl und Art der Glossen |
Textglossierung: Insgesamt 69 Glossen; 13 verstreute Federglossen (p. 24-232) zu Gregor der Große, Regula pastoralis; davon 11 interlinear [p. 24, 31 (3), 40, 45, 85, 228 (2), 230, 232] und 2 (p. 45, 162) marginal stehend; bei zweien der von E. Steinmeyer als Glossen identifizierten Einträge (p. 45, 162) handelt es sich wahrscheinlich um althochdeutsche Personennamen (vgl. F. Cirimele, Le glosse antico alto tedesche, 2012, S. 158, 167; A. Nievergelt, Namen, 2018, S. 259, Anm. 49), die als Federproben eingetragen wurden; Text am Anfang gelegentlich interlinear lateinisch glossiert; einige althochdeutsche Glossen in der Nachbarschaft von lateinischen; zudem 56 von A. Nievergelt entdeckte althochdeutsche Griffelglossen, überwiegend marginal und überwiegend in bfk-Geheimschrift eingetragen und mit Verweiszeichen versehen; von den zahlreichen weiteren Griffeleintragungen sind durch A. Nievergelt 6 als vermutlich althochdeutsch, 85 als lateinisch bestimmt worden. |
Edition |
StSG. II, S. 243 (Nr. DCLIV) - Nachtrag bei StSG. V, S. 103, Z. 5f.; Edition der Neufunde bei A. Nievergelt, Althochdeutsch in Runenschrift. Geheimschriftliche volkssprachige Griffelglossen, Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur. Beiheft 11, Stuttgart 2009, S. 89-118.
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