BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 663

Bibliothek München, Bayerische Staatsbibliothek
Signatur

Clm 19417

Ehemalige Signaturen

früher S. 40.3. bzw. Teg. 1417

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

StSG. 446

Digitalisat
  • 663 München, Bayerische Staatsbibliothek Clm 19417 (→ Codex)
Beschreibung

Codex; Pergament; 103 Blätter sowie 1 zusätzliches ungezähltes Blatt vorne; 15,2 x 11,3 cm; Zählung von 1 bis 103 von mittelalterlicher Hand jeweils in der rechten oberen Ecke der Rectoseite; zusätzliches Blatt vorne mit I, f. 1 mit 1a bezeichnet; mit hellem Leder überzogene Holzdeckel; von ehemals 5 Buckeln auf dem vorderen Deckel noch 4 erhalten; ehemals 1 Schließe; vorgängige Signaturen S. 40.3. und Teg. 1417 auf Papierschildern auf dem vorderen Einbanddeckel und dem Buchrücken. - Einrichtung: Schriftspiegel 11,3/12,0 x 8,3/9,0 cm; einspaltig; 14-15 Zeilen; f. 1ar große, mit Flechtwerk verzierte Initiale F in roter und brauner Farbe; ansonsten leicht verzierte oder einfache Initialen in roter Farbe; Überschriften in roter Farbe. - Schrift: karolingische Minuskel von zwei Händen aus dem 1. Drittel des 9. Jahrhunderts.

Geschichte

Codex der Schrift nach im 1. Drittel des 9. Jahrhunderts im südbayerischen Raum oder in der Schweiz entstanden; ein Besitzvermerk des 15. Jahrhunderts auf dem vorderen Einbandspiegel weist auf die Benediktinerabtei Tegernsee; im Zuge der Säkularisation gelangte die Handschrift 1803 in die heutige Bayerische Staatsbibliothek in München.

Inhalte
  • f. Ir Hymnus (mit Neumen)
  • Iv
  • f. 1r: unten Gebete
  • f. 1r-14r: Constitutio et fides Niceni concilii
  • f. 14r-24v: Pseudo-Venantius Fortunatus, Expositio symboli Quicumque
  • f. 24v-28r: Symbolum; untere Ränder von 25v-28r Beschwörungen gegen Schlangen
  • f. 28v, 29r: Kapitelverzeichnis des Physiologus
  • f. 29r-70v: Liber Sancti Johannis episcopi regiae urbis Constantinopoli
  • f. 71r-74r: Fragebüchlein
  • f. 74r-100r: Glossar zu den Canones conciliorum
  • f. 100v-101r: Rätselfrage über lapis und apis; Schrift über die Einheit der drei göttlichen Personen
  • f. 101r-102v: Schrift über die Jungfräulichkeit der Maria
  • f. 102v-103r: Anfang des Symbolum Quicunque
  • f. 103v: zwei Gebete
Links
Literatur zur Handschrift
Zitierempfehlung (HTML/XML)

Bei der Übernahme von Informationen zur vorliegenden Handschrift aus der Datenbank empfehlen wir folgende Zitation: BStK Online: https://glossen.germ-ling.uni-bamberg.de/bstk/663 [Stand 30.12.2024].

Für den Verweis auf das entsprechende XML-Dokument zitieren Sie: BStK Online: https://glossen.germ-ling.uni-bamberg.de/bstk/663.xml [Stand 30.12.2024].

Letzte Änderung: Christina Beer, 20.02.2018