BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 650

Bibliothek München, Bayerische Staatsbibliothek
Signatur

Clm 18547b

Ehemalige Signaturen

früher X.56.20. bzw. Teg.547.2

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

StSG. 437

Beschreibung

Codex aus 3 Teilen; Teil 1: f. 1-94; Teil 2: f. 95-110; Teil 3: f. 111-205; Pergament; 205 Blätter; 23,2 x 16,5 cm; mit hellem, blindgepreßtem Leder überzogene Holzdeckel; ehemals 5 Buckeln und 1 Schließe; vorgängige Signaturen X.56.20. und Teg.547.2 auf Papierschildern auf dem vorderen Einbanddeckel und dem Einbandrücken. - Einrichtung: Schriftspiegel Teile 1 und 2: 17,3 x 11,4 cm; Teil 3: 16,2 x 10,8 cm; einspaltig; Teile 1 und 2: 24 Zeilen; Teil 3: 29 Zeilen bzw. 23 Zeilen; in Teil 1 und 2 einfache Initialen und Überschriften in roter Majuskel; in Teil 3 zum Teil in roter Minuskel; zahlreiche einfache Initialen in roter Tinte; auf f. 160v rote Initiale mit Blattranken. - Schrift: karolingische Minuskel; Teil 1 um das Jahr 1000 von über 10 Schülerhänden geschrieben; Teil 2 im 12. Jahrhundert geschrieben; Teil 3 noch im 2. Fünftel des 11. Jahrhunderts von mindestens sechs Händen geschrieben.

Geschichte

Einzelne Teile des Codex der Schrift nach in verschiedenen Jahrhunderten in der Benediktinerabtei Tegernsee entstanden; Teil 1 um 1000, Teil 2 im 12. Jahrhundert und Teil 3 im 2. Fünftel des 11. Jahrhunderts; ein Besitzvermerk des 15. Jahrhunderts auf f. 1r weist ebenfalls auf Tegernsee; im Zuge der Säkularisation gelangte die Handschrift 1803 in die heutige Bayerische Staatsbibliothek in München.

Inhalte
Links
Abbildungen

Nachzeichnung zweier Griffelglossen auf f. 48b, 47a bei E. Glaser, 2003, Abb. 5a, 5b, S. 24.

Literatur zur Handschrift: Stand des Katalogs 2005
Literatur zur Handschrift: Ergänzungen seit 2005
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Letzte Änderung: Michaela Pölzl, 31.07.2020