BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 643

Bibliothek München, Bayerische Staatsbibliothek
Signatur

Clm 18475

Ehemalige Signaturen

früher Teg.475 bzw. X64.20

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

nicht bei StSG. - BV. (1973)

Beschreibung

Codex; Pergament; 225 Blätter sowie 5 eingebundene Blätter (4 aus Papier, 1 aus Pergament) hinten und zusätzlich eingebundene Streifen mit Textnachträgen bei f. 20, 51, 84, 93, 98; 27,5 x 21,3 cm; Zählung jeweils in der rechten oberen Ecke der Rectoseite von 1 bis 225; keine Zählung bei den später eingebundenen Blättern; mit hellem, blindgepreßtem Leder überzogene Holzdeckel; 2 Schließen; ehemals 5 Buckeln; vorgängige Signaturen Teg.475 und X64.20 auf Papierschildern auf dem Buchrücken beziehungsweise auf dem vorderen Einbanddeckel. - Einrichtung: Schriftspiegel 20,0 x 14,5 cm; f. 1r-2v, f. 226r-228r zweispaltig; f. 3r-225v einspaltig; 27 Zeilen; Überschriften in roter Rustica oder Minuskel; das jeweils erste Wort eines Textanfangs mit Rustica hervorgehoben; figurale Schriftflächen auf f. 55v, 57v. - Schrift: karolingische Minuskel aus dem letzten Viertel des 11. Jahrhunderts; Codex von mindestens fünfzehn Schreibern angelegt; f. 3, 159-163r, 222-225 im 15. Jahrhundert erneuert.

Geschichte

Codex der Schrift nach im letzten Viertel des 11. Jahrhunderts in der Benediktinerabtei Tegernsee entstanden; ein Besitzvermerk des 15. Jahrhunderts auf f. 225v weist ebenfalls auf Tegernsee; im Zuge der Säkularisation gelangte die Handschrift 1803 in die heutige Bayerische Staatsbibliothek in München.

Inhalte
  • f. 1r-225v: Vitae patrum
  • f. 226r-228r: alphabetisches Stichwortverzeichnis zu der vorausgehenden Schrift
  • f. 228v-230v: leer
Links
Literatur zur Handschrift: Stand des Katalogs 2005
Literatur zur Handschrift: Ergänzungen seit 2005
Zitierempfehlung (HTML/XML)

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Letzte Änderung: Christina Beer, 20.02.2018