BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 494

Bibliothek München, Bayerische Staatsbibliothek
Signatur

Clm 5255

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

nicht bei StSG. - BV. (1973)

Beschreibung

Codex; Pergament; 169 Blätter sowie je ein zusätzliches Papierblatt vorne und hinten; 30,0 x 20,0 cm; Zählung von 1 bis 169 von jüngerer Hand jeweils in der rechten oberen Ecke der Rectoseite; ab f. 66 Zählung von anderer Hand; Einband 1979 restauriert; mit hellem, blindgepreßtem Leder überzogene Holzdeckel; 2 Schließen. - Einrichtung: Schriftspiegel 22,5/23,0 x 14,0/14,5; einspaltig; 30 Zeilen; Initialen und Initialmajuskeln zu Beginn des Prologes und der einzelnen alttestamentlichen Bücher in roter, gelber und graublauer Tinte, zum Teil mit Füllmustern; zahlreiche mittelalterliche Randzeichnungen. - Schrift: karolingische Minuskel von mehreren Händen aus der Zeit um 800 (nach K. Bierbrauer) oder des frühen 9. Jahrhunderts.

Geschichte

Codex der Schrift nach um 800 oder im frühen 9. Jahrhundert am Hof Karls des Großen in Aachen entstanden; nach einem Vermerk auf dem Einbandrücken und einem Bibliotheksexlibris auf dem vorderen Einbandspiegel befand sich der Codex spätestens 1691 in Herrenchiemsee.

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