BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 195

Bibliothek St. Gallen, Stiftsbibliothek
Signatur

174

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

StSG. 169

Digitalisat
  • 195 St. Gallen, Stiftsbibliothek 174 (→ Codex)
Beschreibung

Codex; Pergament; 97 Blätter; 35,5/35,7 x 27,5/27,7 cm; Zählung von 1 bis 194 von jüngerer Hand jeweils in der äußeren oberen Ecke der Seite; mit stark abgeschabtem, dunkelbraunem, blindgepreßtem Leder überzogene Holzdeckel; ehemals 2 Schließen; heute eine neuere Schließe. - Einrichtung: Schriftspiegel 26,5 x 20,5 cm; zweispaltig; p. 1-2 einspaltig; 29 Zeilen; Überschriften und Initialen in Majuskeln in roter Farbe; verzierte Initialen, mit gelber und blauer Farbe ausgemalt. - Schrift: karolingische Minuskel von einer Hand aus der 2. Hälfte des 9. Jahrhunderts; p. 1-2 von der Hand Ekkeharts IV.

Geschichte

Codex der Schrift nach in der 2. Hälfte des 9. Jahrhunderts vielleicht in Mainz entstanden; spätestens im 11. Jahrhundert befand er sich in der Benediktinerabtei St. Gallen; auch im Verzeichnis von 1461 wird der Codex genannt.

Inhalte
  • p. 1-2: Antiphone auf Wiborada (mit Neumen); Ratpert von St. Gallen, Carmen in laude s. Galli (in der lateinischen Übersetzung Ekkeharts IV.)
  • p. 3-189: Augustinus, Epistolae
  • p. 190-194: mathematische und astronomische Schriften; Notizen, zum Teil von der Hand Ekkeharts IV.; Verzeichnis der Augustinus-Briefe
Links
Abbildungen

Abbildung von p. 13 in BStK., Bd. VI, 2005, S. 2631

Literatur zur Handschrift: Stand des Katalogs 2005
Literatur zur Handschrift: Ergänzungen seit 2005
Zitierempfehlung (HTML/XML)

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Letzte Änderung: Laura Potratzki, 13.06.2017