BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 176

Bibliothek St. Gallen, Stiftsbibliothek
Signatur

44

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

StSG. 152; Die aufgrund des Hinweises bei H. Mayer, FMSt. 7 (1973) S. 231, in BV. aufgenommene Handschrift enthält laut H. Mayer, Althochdeutsche Glossen: Nachträge, S. xviii, keine althochdeutschen Glossen. Bereits E. Steinmeyer, der die Handschrift unter Nr. 152 beschrieb (StSG. IV, S. 442) stellte fest, dass sie "nichts deutsches enthält. denn die bei Hattemer [...] gegebenen excerpte sind lat.: [...]." - H. Hattemer, Denkmahle des Mittelalters, III, S. 597.

Die in BStK. ausgeschlossene Handschrift hat sich nach einer Mitteilung von A. Nievergelt (2008) nun doch als glossentragend herausgestellt.

Digitalisat
  • 176 St. Gallen, Stiftsbibliothek 44 (→ Codex)
Beschreibung

Codex aus zwei Teilen: Teil I: p. 1-184; Teil II: p. 185-368; Pergament; 184 Blätter; 29,5/30,0 x 20,5/21,0 cm; Seitenzählung von 1 bis 69 jeweils in der linken und rechten oberen Ecke der Seite. - Einrichtung: Schriftspiegel 24,0 x 18,0 cm; zwei- bzw. einspaltig zu 28 Zeilen; Anfänge der Kapitel mit Hohlmajuskeln, Incipits der Bücher in Hohlcapitalis mit brauner Tinte, Anfänge mit Initialen ebenso, oder Incippits in Halbunziale, Initialen in brauner Tinte, Kapitelanfänge mit Initialen oder Majuskeln. - Schrift: Teil I in kleiner alemannischer Minuskel, wohl von zwei Händen.

Geschichte

Teil I (p. 1-184) um ca. 760-780 und Teil II (p. 185-368) nach B. Bischoff (2014, S. 301) im (3. oder) 4. Viertel des 9. Jahrhunderts in der Benediktinerabtei St. Gallen, auf der Reichenau oder in Konstanz entstanden.

Inhalte
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Literatur zur Handschrift
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Letzte Änderung: Stefanie Stricker, 25.09.2025