BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 152

Bibliothek St. Florian, Bibliothek des Augustiner-Chorherrenstifts
Signatur

III 222 B

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

StSG. 138

Beschreibung

Codex aus 2 Teilen; Teil 1: f. 2-127; Teil 2: f. 128-172; Pergament; 173 Blätter sowie je 1 zusätzliches Blatt vorne und hinten; 23,5/ 24,0 x 14,2 cm; Zählung von 1 bis 173 von jüngerer Hand jeweils in der rechten oberen Ecke der Rectoseite; mit dunklem, blindgepreßtem Leder überzogene Holzdeckel; ehemals eine Schließe. - Einrichtung: Schriftspiegel f. 1r-127r 17,2 x 10,2 cm; f. 128v-172v 18,2 x 8,8 cm; einspaltig; f. 1r-127r 24-25 Zeilen; f. 128v-172v 27 Zeilen; f. 3v Titel und Initialen der Kapitel in farbig gefüllter Capitalis; in Teil 1 Initialen in schlichter Hohlcapitalis; in Teil 2 Überschriften in Unziale mit roten Farbflecken. - Schrift: karolingische Minuskel, f. 2r-127v von einer Hand des 9. Jahrhunderts, f. 128r-171v von einer Hand aus der 2. Hälfte der 9. Jahrhunderts mit Korrekturen von einer Hand des 10. Jahrhunderts; f. 171v-172v von einer Hand des 11. Jahrhunderts.

Geschichte

Einzelne Teile des Codex der Schrift nach in verschiedenen Jahrhunderten entstanden; f. 2-127 in der 1. Hälfte des 9. Jahrhundert möglicherweise in der Benediktinerabtei Saint-Amand geschrieben und in Salzburg durch die Glossen ergänzt; f. 128-171 in der 2. Hälfte des 9. Jahrhunderts wahrscheinlich im Chorherrenstift St. Florian geschrieben; auch ein Besitzvermerk des 15. Jahrhunderts auf f. 123r weist auf St. Florian.

Inhalte
Links
Literatur zur Handschrift: Stand des Katalogs 2005
Literatur zur Handschrift: Ergänzungen seit 2005
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Letzte Änderung: Michaela Pölzl, 12.12.2019