Beschreibung |
Codex; Pergament; 115 Blätter; 27,5/28,0 x 15,2/16,4 cm; Zählung von 1 bis 230 von jüngerer Hand jeweils in der äußeren oberen Ecke der Seite; mit weißem Leder überzogene Holzdeckel; 2 Schließen. - Einrichtung: Schriftspiegel 23,0/24,5 x 12,0/13,5 cm; einspaltig; 26-30 Zeilen; Initialen in roter Farbe. - Schrift: karolingische Minuskel von mehreren Händen aus der 2. Hälfte des 9. Jahrhunderts. |
Geschichte |
Codex der Schrift nach in der 2. Hälfte des 9. Jahrhunderts vermutlich in der Bodenseegegend entstanden; nach dem Exlibris im Einband befand er sich um 1600 im Besitz des Konstanzer Weihbischofs J.J. Mirgel (1559-1629); nach dessen Tod 1629 kam die Handschrift nach St. Gerold, von wo aus sie Anfang des 19. Jahrhunderts, sicher vor 1840, in die Benediktinerabtei Einsiedeln gelangte. |