BStK.-Nr. 1019h
Bibliothek | Zürich, Zentralbibliothek |
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Signatur |
Ms. C 62 |
Ehemalige Signaturen |
früher Ms. 282 |
Identifizierung als Glossenhandschrift | Nachtrag zum Katalog: Neufund von A. Nievergelt (2006). |
Digitalisat |
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Beschreibung | Codex aus 3 ursprünglich selbständigen Teilen; Teil 1: f. 1v-194v, Teil 2: f. 195r-205v, Teil 3: f. 206r-236v; Pergament; 236 Blätter; Teil 1: 26,2/26,5 x 19,6/19,7 cm, f. 131-136: 17,9 x 12,0/13,5 cm (unten beschnitten); Teil 2: 26,2 x 18,0/18,5 cm, f. 203-205: 26,2/26,4 x 13,2 cm; Teil 3: 24,0 x 19,2/19,6 cm; durchgehende Blattzählung von moderner Hand (19 Jh.) jeweils in der rechten unteren Ecke der Rectoseite; Verszählung der einzelnen Bücher der Thebais mit Bleistift am rechten Rand des Schriftspiegels; mit rötlich-braunem Leder überzogener Holzdeckel des 15. Jahrhunderts; ehemals 2 Schließen. – Einrichtung: Schriftspiegel Teil 1: 12,0/13,5 x 17,9 cm; Teil 2: 11,4 x 18,0 cm, f. 203-205: 10,7/11,4 x 17,5 cm; Teil 3: 16,0 x 20,0 cm; einspaltig; f. 218r-219r zweispaltig; Teil 1: meist 25 Zeilen; Teil 2: meist 28 Zeilen; Teil 3: f. 213v-219r meist 30 Zeilen, f. 221r-239v zwischen 23 und 29 Zeilen; Blindlinierung mit Zirkel abgesteckt; Teil 1: Titel in roter Capitalis Rustica; Verse beginnen mit Majuskeln; Initialen in roter Tinte ausgeführt; Teil 2: Titel in rot verzierten Majuskeln; Teil 3: Überschriften der Tafeln des Kalenders in rot (manchmal auch gelb oder grün) verzierten Majuskeln, teilweise auch in Capitalis Rustica, Unziale und Quadrata; f. 194v, 202r, 228v Federzeichnungen, vereinzelt Griffelzeichnungen, Neumen. – Schrift: Teil 1: von einer Hand Ende des 11./Anfang des 12. Jahrhunderts eingetragen; Teil 2: zwei Hände, 12. Jahrhundert; Teil 3: mehrere Händen des 10. Jahrhunderts; (A. Bruckner, Schreibschulen, 1936, bezeichnet die Herkunft von Teil 2 und Teil 3 aus St. Gallen als fraglich; vgl. S. 125). |
Geschichte | Einzelne Teile des Codex der Schrift nach in verschiedenen Jahrhunderten entstanden; fraglich, ob Teil 2 und 3 in St. Gallen entstanden sind; Teil 1 Ende 11. Jahrhundert (nach A. Bruckner, Schreibschulen, 1936, S. 125), im 11.-12. Jahrhundert (nach H. Anderson, The Manuscripts of Statius II, 2009, S. 26; J. Boussard, Le Classement des Manuscrits, 1952, S. 225) oder 12. Jahrhundert (nach L. Mohlberg, Mittelalterliche Handschriften, 1952, S. 34) entstanden; Teil 2 im 12. Jahrhundert, Teil 3 im 10. Jahrhundert entstanden; Bibliotheksstempel (f. 195r, 207v) weisen auf das Kloster St. Gallen; 1712 gelangte die Handschrift im Zuge des Toggenburger Kriegs als Kriegsbeute nach Zürich; seit 2006 als Dauerleihgabe der Züricher Zentralbibliothek wieder in St. Gallen aufbewahrt. |
Inhalte |
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Links | |
Literatur zur Handschrift |
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Letzte
Änderung:
Marie Lichtblau,
19.01.2018