675

Nachtrag zum Katalog: Neufund von A. Nievergelt (2011).

• 256ae St. Gallen, Stiftsbibliothek 675 (→ Codex)

Codex; Pergament; 134 Blätter [Blattverlust: erste, zwölfte und Teile der letzten Lage]; ca. 22,0 x 14,0 cm. - Einrichtung: Schriftspiegel ca. 18,0-18,5 x 9,5-10,0 cm; einspaltig; 24 Zeilen. - Schrift: karolingische Minuskel großteils einer Hand der 1. Hälfte des 9. Jahrhunderts.

Codex der Schrift nach in der 1. Hälfte des 9. Jahrhunderts entstanden; der Entstehungsort ist nicht bekannt; jüngeren Einschätzungen zufolge dürfte es sich aber wohl nicht um St. Gallen handeln, wo sich die Handschrift spätestens seit dem 16./17. Jahrhundert befand; wann sie genau dorthin gelangte ist unklar.

• p. 2-137: Collectio canonum Vetus Gallica (mit Anhängen [p. 137-165; 174-267] nach süddeutscher Version)
• p. 165-170: Capitulare Haristallense
• p. 170-173: kleinere Exzerptensammlung aus Kirchenrechtstexten
• p. 173f.: Redemptionen
• p. 267-270: Fastenbestimmungen

• Manuscripta Mediaevalia (G. Scherrer)
• Manuscripta Mediaevalia (A. Bruckner)
• Mirabile. Digital Archives for Medieval Culture.

Detailabbildung von p. 186 in A. Nievergelt, Althochdeutsche Glossen zu kirchenrechtlichen Schriften, 2021, S. 258.

• Andreas Nievergelt, Althochdeutsche Glossen zu kirchenrechtlichen Schriften. Die Handschriften St. Gallen, Stiftsbibliothek 675 und 682, in: Rechtsetzung als Textkonstitution. Sprachwissenschaftliche Zugänge zu modernen und historischen Rechtsquellen, herausgegeben von Stefan Höfler – Kevin Müller, Schriften des Zentrums für Rechtsetzungslehre 11, Zürich – St. Gallen 2021, S. 251-253, 258

Bei der Übernahme von Informationen zur vorliegenden Handschrift aus der Datenbank empfehlen wir folgende Zitation: BStK Online: https://glossen.germ-ling.uni-bamberg.de/bstk/256ae [Stand 21.11.2024].

Für den Verweis auf das entsprechende XML-Dokument zitieren Sie: BStK Online: https://glossen.germ-ling.uni-bamberg.de/bstk/256ae.xml [Stand 21.11.2024].