Bibliothek |
St. Gallen, Stiftsbibliothek |
Signatur |
240
|
Identifizierung als Glossenhandschrift |
Nachtrag zum Katalog: Neufund von A. Nievergelt (2010). |
Digitalisat |
-
256ac St. Gallen, Stiftsbibliothek 240
(→ Codex)
|
Beschreibung |
Codex; Pergament; 154 Blätter; 31,5 x 20,5 cm; Zählung von 1-308 in der äußeren oberen Ecke der Seite; dunkelbrauner, abgeschabter, gepresster Ledereinband; 2 Schließen. - Einrichtung: Schriftspiegel 21,0 x 13,0/5 cm; 22-23 Zeilen; Titel in roten oder braunen Majuskeln; vereinzelt Griffelzeichnungen. - Schrift: sehr regelmäßige Minuskel französischer Prägung von mehreren Händen mit dunkelbrauner, z.T. rostbrauner Tinte geschrieben; interlineare Korrekturen in Teilen von „De officiis ecclesiasticis“. |
Geschichte |
Codex um oder kurz nach 800 im Kloster Chelles-sur-Marne in der Nähe von Paris entstanden; abweichende Datierung und Lokalisierung bei A. Bruckner (vgl. Schreibschulen der Diözese Konstanz, Genf 1936, S. 30, 73), dort um 840 in St. Gallen entstanden; die Handschrift wird im „Breviarum librorum“ des 9. Jahrhunderts in St. Gallen, Stiftsbibliothek 728 geführt. |
Inhalte |
|
Links |
|
Abbildungen |
Abbildungen von p. 134 und p. 189 bei A. von Euw u.a., Karten und Atlanten, 2007, S. 2, 21 |
Literatur zur Handschrift
|
-
Charles Henry Beeson, Isidor-Studien, Quellen und Untersuchungen zur lateinischen Philologie des Mittelalters 4,2, München 1913, S. 30
-
Bernhard Bischoff, Die europäische Verbreitung der Werke Isidors von Sevilla, in: Mittelalterliche Studien. Ausgewählte Aufsätze zur Schriftkunde und Literaturgeschichte, I, Stuttgart 1966, S. 177f., Anm. 39
-
Bernhard Bischoff, Die Kölner Nonnenhandschriften und das Skriptorium von Chelles, in: Mittelalterliche Studien. Ausgewählte Aufsätze zur Schriftkunde und Literaturgeschichte, I, Stuttgart 1966, S. 22f.
-
Bernhard Bischoff, Katalog der festländischen Handschriften des neunten Jahrhunderts (mit Ausnahme der wisigotischen), II. Laon - Paderborn. Aus dem Nachlaß herausgegeben von Birgit Ebersperger, Bayerische Akademie der Wissenschaften. Veröffentlichungen der Kommission für die Herausgabe der mittelalterlichen Bibliothekskataloge Deutschlands und der Schweiz, Wiesbaden 2004, S. 316 (Nr. 5677)
-
Heinrich Brauer, Die Bücherei von St. Gallen und das althochdeutsche Schrifttum, Hermaea 17, Halle (Saale) 1926, S. 34f.
-
Albert Bruckner, Scriptoria medii aevi helvetica. Denkmäler schweizerischer Schreibkunst des Mittelalters, I. Schreibschulen der Diözese Chur, Genf 1935, S. 30, 73
-
Anton von Euw – Ernst Tremp – Karl Schmuki – Theres Flury, Karten und Atlanten. Handschriften und Drucke vom 8. bis zum 18. Jahrhundert. Katalog zur Jahresausstellung in der Stiftsbibliothek St. Gallen (3. März bis 11. November 2007), St. Gallen 2007, S. 2, 20f.
-
Karl Halm, Verzeichniss der älteren Handschriften lateinischer Kirchenväter in den Bibliotheken der Schweiz, Sitzungsberichte der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften. Philosophisch-Historische Classe 50, Wien 1865, S. 150f.
(online)
-
Mittelalterliche Bibliothekskataloge Deutschlands und der Schweiz, I. Die Bistümer Konstanz und Chur. Herausgegeben von der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München. Bearbeitet von Paul Lehmann, Mittelalterliche Bibliothekskataloge Deutschlands und der Schweiz, München 1918, S. 81
(online)
-
Andreas Nievergelt, Pfiff und Gesang. Althochdeutsche Griffelglossen zu Isidor von Sevilla "De ecclesiasticis officiis" (2), ZDPh. 129 (2010), S. 41
-
Sancti Isidori Episcopi Hispalensis De Ecclesiasticis Officiis, herausgegeben von Christopher M. Lawson, Corpus Christianorum Series Latina 113, Turnhout 1989, S. 21*
-
Gustav Scherrer, Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen, herausgegeben auf Veranstaltung und mit Unterstützung des Kath. Administrationsrathes des Kantons St. Gallen, Nachdruck Hildesheim – New York 1975, Halle 1875, S. 87f.
|
Zitierempfehlung (HTML/XML) |
Bei der Übernahme von Informationen zur vorliegenden Handschrift aus der Datenbank empfehlen wir folgende Zitation: BStK Online: https://glossen.germ-ling.uni-bamberg.de/bstk/256ac [Stand 18.12.2024].
Für den Verweis auf das entsprechende XML-Dokument zitieren Sie: BStK Online: https://glossen.germ-ling.uni-bamberg.de/bstk/256ac.xml [Stand 18.12.2024].
|