Bibliothek |
Wien, Österreichische Nationalbibliothek |
Signatur |
Cod. 1118
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Ehemalige Signaturen |
früher Rec. 3335
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Beschreibungsgrundlage |
Autopsie |
Identifizierung als Glossenhandschrift |
StSG. 605 |
Digitalisat |
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933 Wien, Österreichische Nationalbibliothek Cod. 1118
(→ Codex)
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Beschreibung |
Codex aus fünf Teilen; Teil 1: f. 1-8; Teil 2: f. 9-36; Teil 3: f. 37-58; Teil 4: f. 59-66; Teil 5: f. 67-82; Pergament; 82 Blätter; 20,4 x 14,5 cm; Mondseer Einband des 15. Jahrhunderts; mit braunem Leder überzogene Holzdeckel; ehemals 5 Buckeln und 2 Schließen; vorgängige Signatur Rec. 3335. - Einrichtung Teil 5: Schriftspiegel 17,0 x 11,0 cm; einspaltig; f. 79v-80r dreispaltig; 31 Zeilen; rot-schwarze Initialen. - Schrift: frühgotische Minuskel von mehreren Händen des frühen 13. Jahrhunderts. |
Geschichte |
Codex der Schrift nach im frühen 13. Jahrhundert in der Benediktinerabtei Mondsee entstanden; ein Einband des frühen 15. Jahrhunderts weist auf Mondsee; nach der Aufhebung der Abtei 1791 gelangte die Handschrift 1792 in die Wiener Hofbibliothek. |
Inhalte |
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f. 1r-8v: Bibel, Sprüche (unvollständig)
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f. 9r-36r: Bernhard von Clairvaux, Predigten
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f. 36r-v: Geschichten
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f. 37r-58v: Predigten; Schriften
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f. 59r-66v: Wundererzählungen
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f. 67r-77r: Schrift über Selbsterkenntnis
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f. 77v-79r: Erzählungen; diätetische Vorschriften
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f. 79v-80r: Versus de volucribus, bestiis, arboribus (zum Teil alphabetisch geordnet)
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f. 80v-81r: Über Urin; De virtutibus quarundam herbarum et radicum
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f. 81v: Adam de octo partibus est creatus
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f. 82r-v: Geschichten.
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Links |
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Literatur zur Handschrift
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Der deutsche ›Macer‹. Vulgatfassung. Mit einem Abdruck des lateinischen Macer Floridus ›De viribus herbarum‹. Kritisch herausgegeben von Bernhard Schnell in Zusammenarbeit mit William Crossgrove, Texte und Textgeschichte 50, Tübingen 2003, S. 50
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Die althochdeutschen Glossen. Gesammelt und bearbeitet von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, IV. Alphabetisch geordnete Glossare. Adespota Nachträge zu Band I-III. Handschriftenverzeichnis, Unveränderter Nachdruck 1969, Dublin – Zürich 1898, S. 641, Nr. 605
(online)
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Frank-Dieter Groenke, Die frühmittelalterlichen lateinischen Monatskalendarien. Text – Übersetzung – Kommentar, Berlin 1986 [Dissertation], S. 90-92, 189-197
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Otto Mazal, Byzanz und das Abendland. Ausstellung der Handschriften- und Inkunabelsammlung der Österreichischen Nationalbibliothek. Handbuch und Katalog. Durch ein Register vermehrte und erweiterte Ausgabe, Graz 1981, S. 193, Nr. 129
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Hermann Menhardt, Verzeichnis der altdeutschen literarischen Handschriften der Österreichischen Nationalbibliothek, I-III, Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Veröffentlichungen des Instituts für deutsche Sprache und Literatur 13, Berlin 1960-1961, Bd. I, S. 46
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Rainer Reiche, Einige lateinische Monatsdiätetiken aus Wiener und St. Galler Handschriften, SA. 57 (1973), S. 117-119
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Bernhard Schnell, Das 'Prüller Kräuterbuch'. Zum ersten Herbar in deutscher Sprache, ZDA. 120 (1991), S. 185
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Bernhard Schnell, Von den wurzen. Text- und überlieferungsgeschichtliche Studien zur pharmakographischen deutschen Literatur des Mittelalters, Aus dem Institut für Geschichte der Medizin der Universität Würzburg, Würzburg 1989 [Habilitationsschrift], S. 43, 45-49, 51
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Tabulae Codicum Manu Scriptorum praeter Graecos et Orientales in Bibliotheca Palatina Vindobonensi asservatorum, I-II. Cod. 1-3500, editit Academia Caesarea Vindobonensis, Wien 1864 [Neudruck Graz 1965], p. 195sq., num. 1118
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