BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 907

Bibliothek Wien, Österreichische Nationalbibliothek
Signatur

Cod. 311

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

StSG. 590

Beschreibung

Codex aus sieben Teilen; Teil 1: f. 1-12; Teil 2: f. 13-36; Teil 3: f. 37-54; Teil 4: f. 55-78; Teil 5: f. 79-92; Teil 6: f. 93-106; Teil 7: f. 107-125; Pergament; 18,0 x 13,0 cm; 125 Blätter sowie ein zusätzliches Blatt vorne (f. I); Zählung von 1 bis 125 von jüngerer Hand jeweils in der rechten oberen Ecke der Rectoseite; Holzdeckeleinband mit rotem Leder; vorgängige Signatur Philos. 556; früher 271; auf dem Rückendeckel O. 4428. - Einrichtung Teil 3: Schriftspiegel 13,5 x 11,0 cm; einspaltig; 19 Zeilen; Überschriften in roten Majuskeln; einfache rote Initialen. - Schrift Teil 3: Minuskel des 11. Jahrhunderts.

Geschichte

Einzelne Teile des Codex der Schrift nach in verschiedenen Jahrhunderten entstanden; Teil 2, 3, 7 im 11. Jahrhundert, Teil 1 und 6 im 12. Jahrhundert, Teil 4 und 5 im 13. Jahrhundert; nach der Signatur auf dem Rückendeckel befand sich die Handschrift seit 1576 im Besitz der Wiener Hofbibliothek.

Inhalte
  • f. Ir-v Hymnen (mit Neumen)
  • f. 1r-10v: Pseudo-Apuleius, Dialog zwischen Hermes Trismegistos und Asklepios
  • f. 11r-13r: leer
  • f. 13v-34v: Liber de proeliis
  • f. 35r-37r: leer
  • f. 37v-54v: Porphyrius, Isagoge (am Schluss unvollständig)
  • f. 55r-78v: Galenos, In Hippocratis Aphorismos (am Schluß unvollständig)
  • f. 79r-92r: Lucan, Pharsalia (I-VIII)
  • f. 92v: leer
  • f. 93r-106v: medizinische Schrift
  • f. 107r-125r: Alexander der Große, Epistola ad Aristotelem de situ Indiae
  • f. 125v: leer.
Links
Literatur zur Handschrift
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