BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 552

Bibliothek München, Bayerische Staatsbibliothek
Signatur

Clm 9638

Ehemalige Signaturen

früher OB.alt.138

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

StSG. 369

Digitalisat
  • 552 München, Bayerische Staatsbibliothek Clm 9638 (→ Codex)
Beschreibung

Codex; Pergament; 164 Blätter; 20,7 x 15,2 cm; Seitenzählung von 1 bis 328 (von dem vorderen Einbandspiegel bis zu dem hinteren Einbandspiegel) von jüngerer Hand jeweils oben in der Mitte der Seiten; hinter p. 295 eine leere Seite bei der Zählung übersprungen; mit rot eingefärbtem Schweinsleder überzogene Holzdeckel; ehemals 1 Schließe; vorgängige Signatur OB.alt.138 auf einem Papierschild auf dem Buchrücken. - Einrichtung: Schriftspiegel 16,0/17,0 x 10,5/11,5 cm; einspaltig; 20-24 Zeilen; Initialen mit Motiven, die für Nordostfrankreich charakteristisch sind; vorwiegend rote Zierunziale, gegen Ende auch rote und schwarze Rustika; Initialen mit kleinen Blättchen und Blüten als Besatz; auch farblose Q-Initialen mit Profilblättern an den Bögen. - Schrift: karolingische Minuskel; von mehreren meist unkalligraphischen oberitalienischen Händen aus der 2. Hälfte des 9. Jahrhunderts geschrieben.

Geschichte

Codex der Schrift nach in der 2. Hälfte des 9. Jahrhunderts in Oberitalien entstanden; eine Widmung des 10. Jahrhunderts auf p. 4 weist wohl auf Abt Sandrat der Benediktinerabtei Ellwangen; spätestens seit dem 15. Jahrhundert war die Handschrift im Besitz der Benediktinerabtei Oberaltaich; im Zuge der Säkularisation gelangte die Handschrift 1803 in die heutige Bayerische Staatsbibliothek in München.

Inhalte
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Letzte Änderung: Alexander Bock, 05.12.2017