BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 466

Bibliothek München, Bayerische Staatsbibliothek
Signatur

Clm 3537

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

StSG. 318

Digitalisat
  • 466 München, Bayerische Staatsbibliothek Clm 3537 (→ Codex)
Beschreibung

Codex; Papier; 343 Blätter sowie 2 zusätzliche ungezählte Blätter vorne und 1 hinten; 30,5 x 21,5 cm; mit braunem Leder überzogene Holzdeckel; Einband 1965 restauriert; auf dem vorderen Einbanddeckel Metallbeschlag in der Form eines Schafes. - Einrichtung: Schriftspiegel 22,7 x 16,0 cm; zweispaltig; 38 Zeilen; f. 266v-277v Spaltenbegrenzungen mit einer Feder fein vorgezeichnet; f. 2r-13r, 62r-242r einfache, zum Teil leicht verzierte Initialen in roter Farbe; f. 13v-61v, 242v-330v für Initialen vorgesehene Stellen frei geblieben. - Schrift: Kursive von mehreren Händen des 15. Jahrhunderts.

Geschichte

Codex der Schrift nach im 15. Jahrhundert möglicherweise in der Benediktinerabtei Elchingen (bei Neu-Ulm) entstanden; ein durchgestrichener Besitzvermerk des 15. Jahrhunderts auf f. 330vb weist auf Elchingen; ein weiterer Besitzvermerk auf f. 1r nennt den Prior des Karmelitenklosters in Augsburg, Johannis Weylhamer, als weiteren Besitzer; im Zuge der Säkularisation gelangte die Handschrift 1803 in die heutige Bayerische Staatsbibliothek in München.

Inhalte
  • f. 1r: Inhaltsvermerk; Besitzvermerk
  • f. 1v: leer
  • f. 2ra-61vb: biblischer Text
  • f. 62ra-233vb: Wilhelmus Brito, Expositiones vocabulorum bibliae
  • f. 103v: leer
  • f. 234ra-241vb: Lucidarius
  • f. 242ra-330rb: Lucianus, Vocabularius
  • f. 330va-vb: Versus de volucribus, bestiis et arboribus
  • f. 330va-vb: Notizen über frühere Besitzer des Codex
  • f. 330vb: Besitzvermerk
  • f. 331ra-343vb: Johannes de Gamundia, Calendarium
Links
Literatur zur Handschrift
Zitierempfehlung (HTML/XML)

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Letzte Änderung: Laura Potratzki, 06.07.2017