BStK.-Nr. 449
Bibliothek | München, Bayerische Staatsbibliothek |
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Signatur |
Clm 356 |
Beschreibungsgrundlage | Autopsie |
Identifizierung als Glossenhandschrift | nicht bei StSG. |
Digitalisat |
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Beschreibung | Codex; Pergament; 159 Blätter sowie je ein Blatt vorne und hinten; Vorsatzblatt sowie f. 1 im 15. Jahrhundert vorgeheftet; f. 78-83 im 11./12. Jahrhundert ergänzt; 24,3 x 15,0 cm; Zählung von 1 bis 156 jeweils in der rechten oberen Ecke der Rectoseite; zusätzliche Zählung auf f. 105-107 (gezählt als 41-43), 123-124 (46-47), 125-128 (jeweils 48), 129 (49), 130-133 (61-64); Blätter 56a, 63a und 68a ergänzt; mit blindgepreßtem Leder überzogene Holzdeckel; Einband im Jahre 1968 restauriert. - Einrichtung: Schriftspiegel 17,7 x 10,0 cm; einspaltig; 21-24 Zeilen; zahlreiche leicht verzierte Initialen, vornehmlich der Buchstabe D (Dns); f. 3v 10 Zeilen hohe Initiale D aus rechteckigen Feldern, die im Stamm mit Flechtwerk gefüllt sind. - Schrift: karolingische Minuskel aus dem 2. Viertel des 9. Jahrhunderts; f. 2r-156r vermutlich von einem im Umkreis von Salzburg tätigen Schreiber Muniperth angefertigt, wie B. Bischoff nach einem Schriftvergleich feststellt. |
Geschichte | Codex der Schrift nach im 2. Viertel des 9. Jahrhunderts entstanden; der Eintrag Adalpertus auf f. 3r könnte auf den späteren Salzburger Erzbischof Adalbert II. (923-935) weisen; nach einem Eintrag des 15. Jahrhunderts war die Handschrift im Besitz der Nürnberger Hermann (1410-1485) und Hartmann Schedel (1440-1514); als Bestandteil der Schedelschen Sammlung gelangte sie in die Münchener Hofbibliothek, die heutige Bayerische Staatsbibliothek. |
Inhalte |
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Literatur zur Handschrift |
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