BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 412

Bibliothek London, The British Library
Signatur

Harl. 2674

Ehemalige Signaturen

früher 103.B.18/2674 bzw. 10/VI C

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

nicht bei StSG. - BV. (1973)

Digitalisat
  • 412 London, The British Library Harl. 2674 (→ Codex)
Beschreibung

Codex; Pergament; 188 Blätter sowie 1 zusätzliches Papierblatt vorne; 29,0 x 21,0/22,0 cm; Zählung von 1 bis 188 von jüngerer Hand jeweils in der rechten oberen Ecke der Rectoseite; brauner Ledereinband mit Goldpressungen, jetzt innen in modernem Bibliothekseinband aufgeklebt; vorgängige Signatur 103.B.18/2674 und 10/VI C auf dem Papierblatt vorne. - Einrichtung: Schriftspiegel 24,0 x 16,0 cm; einspaltig; 38-40 Zeilen; Überschriften in Majuskeln in silberner, roter und schwarzer Farbe; f. 1r Federzeichnung eines Ritters. - Schrift: f. 1r-16v karolingische Minuskel von einer Hand des 10. Jahrhunderts; f. 17r-188v französische Minuskel von mehreren Händen aus dem 3. Drittel des 9. Jahrhunderts.

Geschichte

Einzelne Teile des Codex der Schrift nach in verschiedenen Jahrhunderten entstanden, f. 1-16 im 10. Jahrhundert [nach H. Hoffmann, S. 121, der wohl den gesamten Codex ins 10. Jahrhundert datiert, in Essen], f. 17-188 im 3. Drittel des 9. Jahrhunderts in Ostfrankreich; ein Besitzvermerk des 15. Jahrhunderts auf f. 1r weist auf das Nikolaushospitals in Kues; später wurde die Handschrift wahrscheinlich durch G. Suttie in Kues aufgekauft und über N. Noel zwischen 1717 und 1722 an R. Harley vermittelt.

Inhalte
Links
Literatur zur Handschrift: Stand des Katalogs 2005
Literatur zur Handschrift: Ergänzungen seit 2005
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Letzte Änderung: Christina Beer, 20.02.2018