BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 170

Bibliothek St. Gallen, Kantonsbibliothek Vadiana
Signatur

Vadianische Sammlung Ms. 312

Ehemalige Signaturen

früher J 221 bzw. P 10

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

nicht bei StSG. - BV. (1973)

Digitalisat
  • 170 St. Gallen, Kantonsbibliothek Vadiana Vadianische Sammlung Ms. 312 (→ Codex)
Beschreibung

Codex aus 2 Teilen; Teil 1: f. 1-72; Teil 2: f. 73-161; Pergament; 158 Blätter; Blätter am oberen Rand zum Teil stark beschnitten; Blatt 1 beschädigt; 21,5/21,7 x 16,0/16,3 cm; Zählung von 1 bis 145, 150 bis 161 von moderner Hand jeweils in der rechten oberen Ecke der Rectoseite; zwischen f. 133 und 134 ein Blatt (jetzt 133a) in der Zählung übersprungen, Zahlen 146-149 übersprungen; Renaissance-Einband; mit braunem, blindgepreßtem Leder überzogene Holzdeckel; ehemals eine Schließe; vorgängige Signatur J 221 und P 10 auf der Innenseite des vorderen Deckels. - Einrichtung: Schriftspiegel 16,1/17,7 x 9,9/11,4 cm; einspaltig; 23-25 Zeilen; Überschriften in schwarzer und roter Capitalis rustica; Initialen in roter Farbe; zudem frei gelassener Raum für weitere Initialen. - Schrift: karolingische Minuskel von mehreren Händen des 10. Jahrhunderts; zum Teil reiche marginale und interlineare Glossierung und Kommentierung.

Geschichte

Einzelne Teile des Codex der Schrift nach im 10. Jahrhundert in der Benediktinerabtei St. Gallen, weniger wahrscheinlich in St.-Germain- des-Prés, entstanden; später befand sich die Handschrift wohl in der Gegend von Laon; schließlich gelangte sie wieder nach St. Gallen.

Inhalte
  • f. 1r: Federproben (mit Neumen)
  • f. 1v: leer
  • f. 2r-60v: Horaz, Oden
  • f. 60v-72v: Horaz, Epoden
  • f. 73r-82v: Horaz, Ars poetica
  • f. 82v-125v: Horaz, Satiren
  • f. 125v-161r: Horaz, Briefe
  • f. 161v: Federproben
Links
Literatur zur Handschrift: Stand des Katalogs 2005
Literatur zur Handschrift: Ergänzungen seit 2005
Zitierempfehlung (HTML/XML)

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Letzte Änderung: Christina Beer, 20.02.2018