BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 774aa

Handschrift(en)
  • Paris, Bibliothèque Nationale de France lat. 18282
Glossierte Inhalte
  • 774aa, Eusebius, Historia ecclesiastica (I-V, XI unvollständig) (in der Bearbeitung des Rufinus)
  • Zahl und Art der Glossen

    Textglossierung: 3 interlinear stehende Griffelglossen (f. 139r, 194r, 196r) mit 4 Wörtern zu Eusebius, Historia ecclesiastica (I-V, XI unvollständig) (in der Bearbeitung des Rufinus); 1 Glosse (f. 196r) kann als in einer Geheimschrift abgefasst bestimmt werden, „die mit der Deformation und Verfremdung lateinischer Buchstaben operiert“ (A. Nievergelt, Nachträge, 2015, S. 328) und somit starke Bezüge zu einer seltenen Geheimschrift aufweist, die bei B. Bischoff als "trierisch-süddeutsches Alphabet“ bezeichnet wird (B. Bischoff, Mittelalterliche Studien 3, 1981, S. 130, Nr. 39) und die in nur zwei weiteren althochdeutschen Glossenhandschriften belegt ist (sieh BStK.-Nr. 402 und BStK.-Nr. 1098); bei allen 3 Glossen handelt es sich um Hapax legomena; Schrift der ersten beiden Glossen „eine halbkursive, nach links geneigte Minuskel“ (A. Nievergelt, Nachträge zu den althochdeutschen und altsächsischen Glossen, 2015, S. 328); zudem zahlreiche interlineare und marginale Griffeleintragungen, darunter eine unsichere althochdeutsche Lesung auf f. 115r sowie lateinische und nicht weiter identifizierte Einträge.

    Zeit

    -

    Ort

    Vielleicht Paris, der vermutliche Entstehungsort der Handschrift

    Sprachgeographische Einordnung

    Vielleicht westfrk. (nach A. Nievergelt).

    Edition

    A. Nievergelt, Nachträge zu den althochdeutschen Glossen, Sprachwissenschaft 40 (2015) S. 329-332

    Literatur zu den Glossen
    Zitierempfehlung (HTML/XML)

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    Letzte Änderung: Michaela Pölzl, 16.12.2019