BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 957d

Bibliothek Wien, Österreichische Nationalbibliothek
Signatur

Cod. 806

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

nicht bei StSG. - 3. Nachtragsliste (1991)

Digitalisat
  • 957d Wien, Österreichische Nationalbibliothek Cod. 806 (→ Codex)
Beschreibung

Fragment; Pergament; 2 Blätter; oberer Teil eines Doppelblattes; 21,7 x 12,8 cm; als f. I und f. III dem Codex 806 vorgebunden; ursprüngliches Format nicht ermittelbar. - Einrichtung: einspaltig; 28 erhaltene Zeilen; zahlreiche lateinische Interlinearglossen und Marginalnotizen. - Schrift: karolingische Minuskel aus der 1. Hälfte des 11. Jahrhunderts.

Geschichte

Codex, aus dem das Fragment stammt, der Schrift nach in der 1. Hälfte des 11. Jahrhunderts entstanden; einzelne Teile des Trägercodex der Schrift nach in verschiedenen Jahrhunderten vielleicht in der Benediktinerabtei Lorsch entstanden: Besitzvermerke des 15. Jahrhunderts auf f. IIv, 1r und 148r weisen auf das Augustiner-Chorherrenstift Höningen bei Alt-Leiningen; nach einem Inhaltsverzeichnis der 1. Hälfte des 15. Jahrhunderts waren die einzelnen Teile dort bereits vereinigt; nach einer Signatur von Hugo Blotius, Bibliothekar der Wiener Hofbibliothek von 1575-1608 auf f. 196v gelangte der Codex spätestens 1576 wahrscheinlich aus dem Nachlass des Wiener Medizinprofessors Wolfgang Lazius in die Wiener Hofbibliothek.

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Letzte Änderung: Laura Potratzki, 16.03.2017