BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 301

Bibliothek Karlsruhe, Badische Landesbibliothek
Signatur

Aug. perg. 129

Ehemalige Signaturen

früher M 11. 8

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

StSG. 58

Digitalisat
  • 301 Karlsruhe, Badische Landesbibliothek Aug. perg. 129 (→ Codex)
Beschreibung

Codex; Pergament; 41 Blätter sowie je 1 zusätzliches ungezähltes Blatt vorne und hinten; 28,5/29,0 x 24,0 cm; Einband 1970 restauriert; mit Leder überzogene Holzdeckel; auf den Deckeln jeweils 5 Buckeln; 2 Schließen; vorgängige Signatur M 11. 8 auf f. 1r. - Einrichtung: Schriftspiegel 23,5 x 19,0/19,5 cm; zweispaltig; 27-30 Zeilen; f. 10r Skizze der Grabeskirche in Jerusalem; f. 1v, 3r, 4r, 9r, 29r, 34r verzierte Initialen. - Schrift: karolingische Minuskel von mehreren Händen aus dem 2. Drittel des 9. Jahrhunderts und dem 9./10. Jahrhundert.

Geschichte

Codex der Schrift nach im 2. Drittel des 9. Jahrhunderts und im 9./10. Jahrhundert wohl in Südwestdeutschland entstanden; ein Besitzvermerk des 14. Jahrhunderts auf f. 1r weist auf die Benediktinerabtei Reichenau; im Zuge der Säkularisation gelangte die Handschrift 1805 in den Besitz der Badischen Hof- und Landesbibliothek Karlsruhe.

Inhalte
  • f. 1r: Besitzvermerk
  • f. 1v-2v: Praefatio zur Bibel, Evangelien
  • f. 3ra-9vb: Kommentar zur Bibel, Markus-Evangelium
  • f. 10r: Adamnanus von Jona, De locis sanctis (I; als Erklärung zur Skizze)
  • f. 10v: leer
  • f. 11ra-33vb: Kommentar zu Lukas-Evangelium
  • f. 34ra-38ra: Kommentar zu Matthäus- Evangelium
  • f. 38ra-41rb: Isidor von Sevilla, Allegorien (Exzerpte)
  • f. 41rb-41va: Beda Venerabilis, Kommentar zur Bibel, Lukas-Evangelium (Exzerpt)
  • f. 41vb: leer
Links
Literatur zur Handschrift
Zitierempfehlung (HTML/XML)

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Letzte Änderung: Michaela Pölzl, 19.03.2019