235

Autopsie

nicht bei StSG. - 3. Nachtragsliste (1991)

• 256c St. Gallen, Stiftsbibliothek 235 (→ Codex)

Codex; Pergament; 150 Blätter sowie 1 zusätzliches ungezähltes Papierblatt vorne; das letzte Blatt des Codex auf den hinteren Einbanddeckel geklebt; 27,8 x 17,2/17,4 cm; Zählung von 1 bis 299 von jüngerer Hand jeweils in der äußeren oberen Ecke der Seite; mit braunem blindgepreßtem Leder überzogene Holzdeckel; ehemals 3 Schließen; heute nur noch die mittlere erhalten. - Einrichtung: Schriftspiegel 21,5/21,7 x 12,5/13,0 cm; einspaltig; 29-36 Zeilen; Überschriften in Majuskeln in roter Farbe; wenige leicht verzierte Initialen, zum Teil in roter Farbe. - Schrift: karolingische Minuskel von mehreren Händen aus der Zeit um 800.

Codex der Schrift nach um 800 in der Benediktinerabtei St. Gallen entstanden; auch ein Eintrag im Bücherverzeichnis des Codex 728 aus dem 9. Jahrhundert weist darauf.

• p. 1: Federproben
• p. 2: leer
• p. 3-293: Isidor von Sevilla, Etymologiae (aus I; XII-XX)
• p. 294-299: (= Innendeckel) De baptismi praecepto

• Handschriftencensus
• Manuscripta Mediaevalia (A. Bruckner)
• Manuscripta Mediaevalia (G. Scherrer)
• Innovating Knowledge

• Charles Henry Beeson, Isidor-Studien, Quellen und Untersuchungen zur lateinischen Philologie des Mittelalters 4,2, München 1913, S. 14
• Bernhard Bischoff, Mittelalterliche Studien. Ausgewählte Aufsätze zur Schriftkunde und Literaturgeschichte, I, Stuttgart 1966, S. 191
• Heinrich Brauer, Die Bücherei von St. Gallen und das althochdeutsche Schrifttum, Hermaea 17, Halle (Saale) 1926, S. 34
• Albert Bruckner, Scriptoria medii aevi helvetica. Denkmäler schweizerischer Schreibkunst des Mittelalters, II. Schreibschulen der Diözese Konstanz. St. Gallen I, Genf 1936, S. 26, 40, 73
• Manuel C. Díaz y Díaz, Index Scriptorum Latinorum Medii Aevi Hispanorum, Acta Salmanticensia. Filosofía y Letras 13, 1, Salamanca 1958, p. 40, num. 122
• Karl Halm, Verzeichniss der älteren Handschriften lateinischer Kirchenväter in den Bibliotheken der Schweiz, Sitzungsberichte der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften. Philosophisch-Historische Classe 50, Wien 1865, S. 149
• Elias Avery Lowe, The Beneventan Script. A History of the South Italian Minuscule. Second Edition prepared and enlarged by Virginia Brown, I. Text, Sussidi Eruditi 33, Rom 1980, p. 28
• Peter Ochsenbein, Die St. Galler Klosterschule, in: Das Kloster St. Gallen im Mittelalter. Die kulturelle Blüte vom 8. bis zum 12. Jahrhundert, herausgegeben von Peter Ochsenbein, Darmstadt 1999, S. 244
• Beat von Scarpatetti, Das St. Galler Scriptorium, in: Das Kloster St. Gallen im Mittelalter. Die kulturelle Blüte vom 8. bis zum 12. Jahrhundert, herausgegeben von Peter Ochsenbein, Darmstadt 1999, S. 235
• Gustav Scherrer, Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen. Herausgegeben auf Veranstaltung und mit Unterstützung des Kath. Administrationsrathes des Kantons St. Gallen, Halle 1875 [Nachdruck Hildesheim – New York 1975], S. 85, Nr. 235
• Franz Steffens, Lateinische Paläographie. Supplement zur 1. Auflage, Trier 1909, Tafel 21a

• Andreas Nievergelt, St. Galler Glossenhandschriften, in: Die althochdeutsche und altsächsische Glossographie. Ein Handbuch, II, herausgegeben von Rolf Bergmann – Stefanie Stricker, Berlin – New York 2009, S. 1472-1474, 1510, 1518

Bei der Übernahme von Informationen zur vorliegenden Handschrift aus der Datenbank empfehlen wir folgende Zitation: BStK Online: https://glossen.germ-ling.uni-bamberg.de/bstk/256c [Stand 18.12.2024].

Für den Verweis auf das entsprechende XML-Dokument zitieren Sie: BStK Online: https://glossen.germ-ling.uni-bamberg.de/bstk/256c.xml [Stand 18.12.2024].