Startseite
Die Datenbank zu den althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften wird unter der Leitung von Prof. em. Dr. Rolf Bergmann und Prof. Dr. Stefanie Stricker mit Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft seit dem 01.07.2014 am Lehrstuhl für Deutsche Sprachwissenschaft der Otto-Friedrich-Universität Bamberg bearbeitet (verlängert am 22.07.2019).
Die Datenbank enthält die Informationen aus dem ebenfalls von der DFG geförderten und im Jahre 2005 gedruckt erschienenen ‚Katalog der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften‘ (BStK.). Seitdem wird sie laufend um neu veröffentlichte Literatur sowie neu als glossentragend identifizierte Handschriften ergänzt. Derzeit beläuft sich die Anzahl der Neufunde auf 240 Handschriften. Insgesamt erfasst die Datenbank aktuell 1523 Handschriften. Zuletzt wurde am 30.11.2024 BStK.-Nr. 342b hinzugefügt.
Die Datenbank dokumentiert alle bekannten Handschriften mit althochdeutschen, altsächsischen, altniederländischen und altfriesischen Glossen und bietet handschriftenkundliche Daten sowie Links zu kodikologischen Datenbanken (wie beispielsweise Handschriftencensus.de oder manuscripta.at) und online zugänglichen Digitalisaten. Darüber hinaus werden quellenkundliche Informationen zu Zahl und Art, Eintragungstechnik, Editionen und Sprache der Glossen geboten. Die Suchfunktionen und Filtermöglichkeiten erlauben vielfältige kombinierte Abfragen nach chronologischen, geographischen, inhaltlichen und glossographischen Gesichtspunkten.
Die in der Forschung etablierte Bezeichnung für Glossenhandschriften mit BStK.-Nr. (=Bergmann/Stricker-Katalog-Nummer) wird beibehalten und fortgeführt.ⓘ
Zum Bearbeitungsstand: Wir arbeiten kontinuierlich an der Aktualisierung der Informationen zu den althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften. Der Bearbeitungsstand der einzelnen Handschriften von BStK Online ist dennoch heterogen: Die Bandbreite reicht von ausführlich beschriebenen Handschriften bis hin zu reinen Handschriftennennungen. Für alle Hinweise auf fehlende Informationen (Feedback) sind wir dankbar und um eine zeitnahe Einarbeitung bemüht.