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1772
Clm 19439
früher X. 36.4 bzw. Teg. 1439
StSG. 447
Autopsie
Codex; Pergament; 95 Blätter sowie 1 zusätzliches ungezähltes Papierblatt hinten; 22,0/22,3 x 14,0/14,8 cm; Holzdeckel, bis zur Hälfte mit Leder überzogen; 1 Schließe; vorgängige Signaturen X. 36.4 und Teg. 1439 auf Papierschildern auf dem vorderen Einbanddeckel und dem Buchrücken. - Einrichtung: Schriftspiegel 17,5 x 10,0/11,0 cm; zweispaltig; 28 Zeilen; Anfangsbuchstaben der Lemmata farbig gefüllt; größere, mit Flechtband und Tieren verzierte Initialen, zum Teil rot umpunktet. - Schrift: karolingische Minuskel von einer Hand aus dem 3. Viertel des 9. Jahrhunderts.
Codex der Schrift nach im 3. Viertel des 9. Jahrhunderts wahrscheinlich in Süddeutschland entstanden; ein Besitzvermerk des 15. Jahrhunderts auf dem vorderen Einbandspiegel weist auf die Benediktinerabtei Tegernsee; im Zuge der Säkularisation gelangte die Handschrift 1803 in die heutige Bayerische Staatsbibliothek in München.
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