608 (I)
1772
Clm 14737 [f. 1-140]
StSG. 405
Autopsie
Codex aus vier ursprünglich selbständigen Teilen [zu Teil 4 sieh [BStK.-Nr. 608 (II)][]]; ein fünfter, ehemals vorgebundener Teil ist ausgeschnitten, ebenso 3 Blätter am Ende des Sammelcodex; die unbeschriebenen Blätter 198 bis 203 stammen aus dem Spätmittelalter; Teil 1; Pergament; 140 Blätter; 17,8 x 15,5 cm; beschädigter heller Ledereinband mit Blindprägung; Reste einer Schließe und des Kettenrings. - Einrichtung: bis f. 89v oben: Schriftspiegel 12,5 x 6,0 cm; einspaltig; 16 Zeilen; auf den sehr breiten Rändern zahlreiche Einträge; ab f. 89v unten: Schriftspiegel 14,5 x 11,0 cm; 22 Zeilen; einspaltig; Überschriften in roten Majuskeln; einfache rote Initialen. - Schrift: karolingische Minuskel von einer Hand des späten 10. Jahrhunderts.
Teil 1 des Codex der Schrift nach im späten 10. Jahrhundert entstanden; er befand sich in der Benediktinerabtei St. Emmeram in Regensburg; im Zuge der Säkularisation gelangte die Handschrift 1811 in die heutige Bayerische Staatsbibliothek in München.
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