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1681
Ms. lat. 8° 445
früher Prag, Fürstlich Lobkowitzsche Bibliothek 435, danach Prag, Universitní knihovna MS XXIII E 55
StSG. 526
Autopsie
Codex; Pergament; 30 Blätter; 23,7 x 14,4 cm; Zählung von 1 bis 30 von jüngerer Hand jeweils in der äußeren oberen Ecke der Rectoseite; Weißenauer Einband des 15. Jahrhunderts; mit weißem, blindgepreßtem Leder überzogene Holzdeckel; ehemals eine Schließe. - Einrichtung: Schriftspiegel 21,6 x 12,1 cm; f. 1r-3r einspaltig; f. 3v-30v zweispaltig; 33 Zeilen; f. 1r-3r Anfangsbuchstaben der Lemmata rot ausgefüllt; zu Beginn jeder neuen Buchstabenreihe eine über 3 Zeilen reichende Initiale in roter Farbe. - Schrift: gotische Buchschrift von einer Hand aus dem Anfang oder der Mitte des 12. Jahrhunderts.
Codex der Schrift nach Anfang oder Mitte des 12. Jahrhunderts wohl in der Prämonstratenserabtei Weißenau entstanden, worauf auch Besitzvermerke des 13. und des 18. Jahrhunderts auf f. 1r weisen; im Zuge der Säkularisation kam die Handschrift als Bestandteil der Bibliothek 1803 in den Besitz von Franz Graf von Sternberg; nach dessen Tod 1830 wurde sie von Fürst J. Lobkowitz erworben, wodurch sie in dessen Prager Bibliothek gelangte; später wurde der Codex in der Prager Universitätsbibliothek aufbewahrt; 1961 wurde er der Deutschen Staatsbibliothek Berlin zur Feier des dreihundertjährigen Bestehens geschenkt.
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Abbildung von f. 3v in BStK., Bd. VI, 2005, S. 2481
Abbildung von f. 3v bei R. Hildebrandt, Das 'Summarium Heinrici', 2009, S. 682
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http://resolver.staatsbibliothek-berlin.de/SBB00003C3700000000
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